THE EDUCATIONAL TRACKBUILD: BRING BACK THE 90`s
- Marco Steiner
- 7. Mai
- 3 Min. Lesezeit

Seit dem letzten Beitrag zu diesem Projekt ist nicht nur etwas Zeit vergangen, sondern es hat sich auch einiges getan. Zum einen haben wir das Projekt SIMCADEMY-BURGDORF gestartet, das sich auf einem guten Weg befindet. Auch wenn unser Crowdfunding mit wehenden Fahnen untergegangen ist, können wir euch bald mehr über die geplante Eröffnung mitteilen.😉

Auf der anderen Seite konnten wir gemeinsam mit Drift-Vizeweltmeister Yves Meier das TopSpeedCenter Solothurn dabei unterstützen, dem neuen „Motion“-Simulator ein glaubwürdiges und realitätsnahes Drift-Setup zu verpassen, und an dieser Front kommt in Zukunft noch einiges mehr.

Nun aber zu unserem BMW – beziehungsweise den Gründen, weshalb in den letzten zwei Monaten alle Umbaumassnahmen gestoppt wurden. Wer den letzten Teil gelesen hat, weiss, dass wir uns in der Schlussphase der Umbauten befanden und wir uns auf die Digitalisierung des Fahrzeugs vorbereitet haben.

Das Fahrzeug wurde unter anderem am Stand unseres Partners Jan Heiz von der Fahrbrik Garage an der Gwärbi in Derendingen ausgestellt und dient aktuell den Kunden der EvoLux GmbH in Burgdorf zur Anschauung von Digitaldruck-Folierungen und Detailing-Produkten.
Auch die zeitliche Verpflichtung der beteiligten Lernenden zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen ist ein wichtiger Faktor bei der Planung der Arbeiten – und die Prüfungen haben absolute Priorität.
Damit das Fahrzeug effektiv für Fahrdynamik-Trainings eingesetzt werden kann und „fertig“ ist, sind noch folgende Punkte zu erledigen:
Optimierung der Öl- und Wasserkühlung
Einbau der hydraulischen Handbremse
Installation eines Überrollbügels
Finale Positionierung des Fahrersitzes
Die Digitalisierung für die Fahrsimulatoren und Fahrdynamikschulungen erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt, da wir hier die Möglichkeit haben, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Das führt uns zum Hauptgrund des Stillstands am BMW.

Beim nächtlichen Scrollen durch Fahrzeuginserate stiess ich im Oktober 2024 auf ein Fahrzeug, das bei mir die eine oder andere Sicherung durchbrennen liess.
Das liegt daran, dass ich mit diesen Fahrzeugen eine lange und umfassende Vorgeschichte habe, mit jeder Schraube quasi „per du“ bin – und weil das Angebot eigentlich viel zu gut war, um wahr zu sein.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Nissan 200SX aus der Baureihe S13, mit Fliessheck und – das Wichtigste – Klappscheinwerfern.
Wie bereits erwähnt, besass ich schon einige davon und kann durchaus behaupten, zu wissen, wie sie sich fahren.
Also griff ich zum Hörer und bekundete dem Verkäufer mein Interesse. Ich erklärte, dass das Fahrzeug für ein Bildungsprojekt vorgesehen ist, jedoch frühestens im April abgeholt werden kann. Nach dem Telefonat wollte ich die Sache eigentlich vergessen, da ich mir keine großen Hoffnungen machte, dass das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt noch verfügbar sein würde.
Vergessen habe ich es natürlich nicht – und in meinem Kopf war die Planung längst weiter als die Realität. Spulen wir also vor zum 25. April: Die S13 wurde vom Verkäufer tatsächlich zur Seite gestellt, wofür ich sehr Dankbar bin. Gemeinsam mit Fabio und Kevin machte ich mich, bewaffnet mit Bus und Anhänger, auf den Weg ins schöne Bündnerland, um das gute Stück abzuholen.
Nachdem der Wagen sicher auf dem Hänger stand und verzurrt war, ging es direkt nach Sennwald zu GRIP&DRIFT, um zu testen, ob das Fahrzeug auch wirklich das tut, was es soll – nämlich quer fahren! Einen kleinen Teaser können wir schon einmal liefern😉 Ein Riesen Merci an Phil für die Spontanität.
Nachdem wir das Fahrzeug sicher nach Burgdorf zurückgebracht hatten, ging es am nächsten Tag zunächst an die Bestandsaufnahme, um anschliessend direkt mit den ersten Demontagearbeiten beginnen zu können.

Was wir mit der S13 vorhaben, wie wir den BMW fertigstellen und was die Zusammenarbeit mit der EvoLux GmbH für Marstone-Simracing bedeutet, dazu kommen wir demnächst😊

Ein grosses Dankeschön an unsere Partner für ihre wertvolle Unterstützung:
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